Baby Know-How
mit einem 1-jährigen Kind 30 Tage in Namibia campen, ist eine Herausforderung, aber es geht!
Als wir uns entschlossen nach Namibia zur reisen, war Vincent gerade mal 6 Monate alt. Viele, denen wir von unserem Vorhaben erzählten, hielten uns schlichtweg für verrückt :-) "Wie wollt ihr das machen?", "Was ist, wenn er krank wird?" , "Wieviel Krankenhäuser gibt es eigentlich in Namibia?" waren noch die harmlosen Kommentare. Was hinter unserem Rücken gesprochen wurde wollen wir gar nicht wissen ;-)
Im Nachhinein können wir sagen, daß es zwar etwas komplizierter ist als mit älteren Kinder, aber wahrlich nicht unmöglich.
Für alle die Ähnliches vor haben, wollen wir hier unsere Erfahrungen, Tipps und Tricks zur Verfügung stellen:
Windeln & Co. - Pampers gibt's fast überall auf der Welt
Als wir im Supermarkt in Windhoek nach Windeln suchten, wurden wir schnell fündig: Es gab tatsächlich Pampers in allen Größen, also alles kein Problem. Später als der Vorrat erschöpft war, fanden wir in Tsumeb ebenfalls Pampers und auch andere Marken. Wir entschieden uns ein kleineres Paket der "NoName"-Windeln zuz kaufen, die waren zwar nicht schlecht aber man hatte den Eindruck man verwendet viel mehr Plastik :-(
Zum Thema Feuchttücher gibt es eigentlich wenig zu sagen, außer daß die in Windhoek erstandenen viel zu feucht, bzw. nass und für unserern Geschmack zu stark parfumiert waren.
Die von zuhause gewohnten Einmal-Wickelunterlagen fanden wir in keinem Supermarkt, so mußten die zwei importieren Exemplare durchhalten, naja, sagen wir mal so, sie paßten sich unseren sinkenden Sauberkeitsansprüchen schnell an ;-)
Tipp: Zipp-Tüten
Für den täglichen Bedarf an staubfreien Dingen haben sich bei uns die Zipptüten von Toppits hervorragend bewährt. Wir verwendeten die 3l Version für viele Dinge:
- Alles was nicht in der Tasche auslaufen darf ( Spülmittel, Waschpaste,...)
- Alles was nicht naß werden darf (Breipulver, Kekse,...)
- Alles was nicht sandig/staubig werden darf (Kinderteller, Messbecher, Löffel,...)
- Alles was zusammenbleiben muß (Tupperdose mit Brei, Löffel, Latz)
Außerdem verwendeten wir die gleichen Beutel für diverse technische Dinge, so hatte jedes Ladegerät seine eigene Tüte, so war stets klar welches Kabel zu welchem Ladegerät gehört und zu welcher Kamera das Ladegerät paßt. bei 3 Fotokameras mit verschiedenen Akkus, 1 Videokamera, 1 Laptop, 1 Batterieladegerät, einem Imagestank kommt da sonst schnell ein unübersichtliches Kabelgewirr zusammen. In den Tüten verstaut, richtig beschriftet kann da nur noch wenig schief gehen!